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Geförderte Projekte

Mit einem jährlichen Budget von 500.000 Euro fördert das Bundesprogramm unter den Projekten mit hohen Erfolgsaussichten in den Interreg V B-Programmen solche Projekte, die die gegebenen Themenbereiche durch integrierte und raumwirksame Ansätze bearbeiten.

Geförderte Projekte bearbeiten Themenfelder wie Stadt- und Regionalentwicklung, Mobilität und Verkehr, Energieeffizienz und Klimawandel, sowie Wirtschaft, Arbeit und Leben. Die geförderten Projekte zeigen, dass staatenübergreifende Lösungen nationale Ansätze oft sinnvoll ergänzen und erweitern. Als Plattform zum Erfahrungsaustausch sind die transnationalen Projekte ein Stück gelebtes Europa.

Eine Übersicht über die von 2007 bis 2013 kofinanzierten Projekte finden Sie in der Broschüre "Partnerschaftlich für Europa":
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Aktuelle Förderperiode 2014 - 2020

In der aktuellen Förderperiode werden bereits folgende Interreg-Projekte durch das Bundesprogramm kofinanziert:

Flexa in Leipzig (© Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH)

Dynaxibility (Mitteleuropa)

Trotz neuer Mobilitätstrends, Besitzstrukturen und Technologien sorgt stark motorisierter Individualverkehr in den Städten Mitteleuropas noch immer für hohe Schadstoffausstoße – und ländliche Regionen mit einer geringen Bevölkerungsdichte sind teilweise schlecht ans öffentliche Personennahverkehrsnetz angebunden. Das Interreg-Projekt "Dynaxibility" zielt darauf ab, Strategien für flexiblere und umweltfreundlichere Mobilitätslösungen zur entwickeln.

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Selbstfahrender Bus in Aalborg (Dänemark) (© Stadtverwaltung Aalborg)

ART-Forum (Nordseeraum)

Die Nordseeregion beschäftigt sich aktuell intensiv mit dem Thema "automatisiertes Fahren", da sich die Behörden Herausforderungen im Straßenverkehr, wie den häufigen Stausituationen in den Städten, stellen müssen. Das Interreg-Projekt ART-Forum soll für Aufklärung sorgen und kommunale Handlungsstrategien für übergreifende Konzepte zu dieser Mobilitätsform erarbeiten.

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Solarpark in Plymouth, Pilotprojekt in England (© Plymouth City Council)

RegEnergy (Nordwesteuropa)

Nordwesteuropa ist der am dichtesten besiedelte Raum Europas. Weil Energie zum Großteil immer noch aus nicht erneuerbaren Quellen kommt, ist der CO2-Ausstoß im Vergleich zu anderen Regionen Europas deutlich höher. Das Projekt RegEnergy zielt darauf ab, bestehende Strukturen aufzubrechen und den Anteil an erneuerbaren Energien durch die Schaffung von Stadt-Land-Partnerschaften in Nordwesteuropa zu erhöhen.

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Sümpfe der Pilotregion Bayerischer Wald, Šumava und Mühlviertel (© Liana Geidezis)

DaRe to Connect (Donauraum)

Entlang des einstigen Eisernen Vorhangs erstreckt sich das sogenannte "Grüne Band Europa" als Korridor von Lebensräumen mit außergewöhnlicher Artenvielfalt und verbindet allein im Donauraum zehn Länder. Als lebendige Erinnerungslandschaft hat es einen hohen Stellenwert als Natur- und Kulturerbe.

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Zu sehen ist ein Umschlagsterminal. Der Trailer mit der Ladeeinheit wird auf die Terminalplattform gefahren (© HUPAC / UIRR)

COMBINE (Ostseeraum)

Im Vergleich zum reinen Straßenverkehr senkt die Nutzung des kombinierten Verkehrs (KV) den Ausstoß von CO2 und den Energieverbrauch pro transportierter Ladeeinheit um rund zwei Drittel. Eine Herausforderung besteht allerdings noch in der effizienten und wettbewerbsfähigen Kombination der Verkehrsträger. Das Projekt COMBINE zielt darauf ab, den KV im Ostseeraum durch Optimierung aller Teilbereiche einer Transportkette zu stärken – als umweltfreundliche Alternative zum reinen Straßenverkehr.

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Visualisierung eines Lastenrads mit Brennstoffzellensystem (© DLR)

FCCP (Nordwesteuropa)

Durch den Online-Handel hat der Logistikverkehr in Innenstädten erheblich zugenommen und verursacht zunehmend Luftverschmutzungen, Staus und Verspätungen. Für eine innovative klimafreundliche Logistiklösung in städtischen Gebieten testet das Interreg-Projekt FCCP daher ein Brennstoffzellen-Lastenrad für die innerstädtische Paketzustellung in fünf Städten Nordwesteuropas.

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Foto mit Walnüssen, Nussknacker und Walnussöl (© AlpBioEco)

AlpBioEco (Alpenraum)

Wie wäre es, wenn aus nachwachsenden Rohstoffen neue bzw. alternative Produkte hergestellt werden könnten? Genau darum geht es im Interreg-Projekt AlpBioEco, in dem Akteure, die in Produktion, Verarbeitung oder Vermarktung pflanzlicher Erzeugnisse tätig sind, zusammengebracht werden, um das bioökonomische Potenzial von Walnüssen, Äpfeln und Alpenkräutern besser zu nutzen.

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Intermodalität (© Streckenmarketing Vogtland)

Peripheral Access (Mitteleuropa)

Umweltfreundlich und ohne eigenes Auto mobil zu sein: das ist in ländlichen Räumen oft besonders schwierig. Die Gründe dafür liegen im demographischen Wandel, in knappen öffentlichen Kassen und einer unzureichenden Zusammenarbeit relevanter Institutionen. Das Interreg-Projekt Peripheral Access will daher die Mobilität in ländlichen Räumen, im Hinterland von Ballungsräumen und in Grenzregionen verbessern.

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Belebter Bahnhof (© connel design, fotolia.com)

SubNodes (Mitteleuropa)

Mit dem Ausbau der transeuropäischen Verkehrsnetze entstehen wichtige Knotenpunkte im Schienenverkehr. Die Nahverkehrsanbindung des Umlandes zu diesen Hauptknotenpunkten, den Nodes, ist aber oft unzureichend. Viele Regionen können nur eingeschränkt von den Hochgeschwindigkeitsnetzen profitieren. SubNodes versucht, mit neuen Strategien den öffentlichen Personennahverkehr kleiner Städte in der Umgebung der Hauptknotenpunkte auszubauen und sie zu Mittelzentren der Verkehrsinfrastruktur, d.h. Sub-Knoten, weiterzuentwickeln.

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Energiekontrollsysteme (© Rainer Sturm_pixelio.de)

AREA 21 (Ostseeraum)

Um das Klima zu schützen und die Energiewende erfolgreich umzusetzen, arbeiten die Städte im Ostseeraum daran, ihren Energieverbrauch zu senken. Das Interreg-Projekt "AREA 21 - Baltic Smart City Areas for the 21st Century" möchte den Städten dabei helfen, Energie in älteren Wohnvierteln zu sparen und sie effizienter zu nutzen.

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Landbus (© Marco Barnebeck (Telemarco), pixelio.de)

MAMBA (Ostseeraum)

Demografischer Wandel, Abwanderung und begrenzte öffentliche Finanzen in den ländlichen Regionen des Ostseeraumes gefährden zunehmend die Erreichbarkeit von Dienstleistungen und Waren und damit auch die Lebensqualität der Bewohner. Das Interreg-Projekt MAMBA will gegen diesen Trend angehen. Durch eine effizientere Koordination bestehender und neuer Mobilitätsstrukturen bringt es sowohl mehr Dienstleistungen zu den Menschen, als auch mehr Menschen zu den Dienstleistern.

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Foto von vielen Händen, die in die Mitte gehalten werden (© Andrey Popov, Fotolia.com)

SEMPRE (Ostseeraum)

Ländliche Regionen im Ostseeraum sind oft geprägt von einer geringen Bevölkerungsdichte, fehlender sozialer Infrastruktur und einer schlechten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Gerade für Langzeitarbeitslose, ältere Menschen oder Migranten wächst dadurch die Gefahr der sozialen Ausgrenzung. Das Projekt SEMPRE ("Social Empowerment in Rural Areas"), will dem entgegenwirken. Dazu entwickeln die Projektpartner gemeinsam mit sozial Benachteiligten Angebote wie Fahr- und Pflegedienste.

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Foto Containerschiff (© Shutterstock 162281585)

Baltic LINes (Ostseeraum)

Bei der Nutzung der Ostsee herrscht große Konkurrenz, angefacht von vielen oft gegensätzlichen Interessen. Die Interessen der verschiedenen Akteure werden abgewogen, um beispielsweise den Einfluss auf die Umwelt zu minimieren oder Planungsvorhaben der Nachbarstaaten nicht
zu widersprechen. Baltic LINes wird zu einer besseren Abstimmung von linearen Infrastrukturen in den maritimen Raumordnungsplänen der Ostseeanrainerstaaten beitragen.

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AIS Marine Traffic (© Marine Traffic)

NorthSEE (Nordseeraum)

Die Nordsee ist die am dichtesten befahrene Schifffahrtsregion der Welt. Fischerei, Energie- und Rohstoffgewinnung, Naturschutz und militärische Nutzungen stehen in Konkurrenz um den immer knapper werdenden Meeresraum. Die Nordsee-Anrainerstaaten müssen ihre nationale maritime Raumordnung mit den Nachbarländern abstimmen. Das Projekt NorthSEE möchte den Grundstein für den Aufbau fester Kooperationsstrukturen zwischen den Planungsbehörden der Anrainer legen.

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Foto von Landschaft mit Windrädern (© shutterstock)

BEA-APP (Ostseeraum)

Um die Klimaschutz- und Erneuerbare-Energien-Ziele zu erreichen, müssen in der gesamten Ostseeregion zusätzliche Flächen für erneuerbare Energien ausgewiesen werden. Um die am besten geeigneten Flächen auszuweisen, gilt es, die Planungsinstrumente zu verbessern und sie zwischen den verschiedenen Ländern zu harmonisieren bzw. Kompromisse mit anderen Flächennutzungen zu finden. Das Ostsee-Projekt BEA-APP nimmt sich der Herausforderungen an, die die Energiewende an die Raumplanung stellt.

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Zug im Winter (© Deutsche Bahn AG, Jochen Schmidt)

AlpInnoCT (Alpenraum)

Der alpenquerende Verkehr hat enorme ökologische Auswirkungen auf die Berge. Der kombinierte Güterverkehr ist eine Möglichkeit, negativen Folgen wie Luftverschmutzung und Lärmbelastung entgegenzuwirken. Obwohl nachhaltig, ist er jedoch in wirtschaftlicher Hinsicht noch nicht wettbewerbsfähig. Ziel von AlpInnoCT ist daher eine bessere Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit des kombinierten Güterverkehrs, um damit zum Umweltschutz in den Alpen beizutragen.

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Dokumentationsarbeiten in einem mittelalterlichen Silberbergwerk in Dippoldiswalde (© Landesamt für Archäologie Sachsen, Martin Jehnichen)

VirtualArch (Mitteleuropa)

Das Projekt "VirtualArch - Visualize to Valorize. For a better utilisation of hidden archaeological heritage" möchte verborgenes archäologisches Kulturerbe mithilfe neuester Informations- und Kommunikationstechniken wie etwa 3D-Technik sowie Virtual und Augmented Reality für Denkmalschutz und Tourismus sicht- und nutzbar machen. Das Potential dieser Instrumente für die archäologische Denkmalpflege wird erschlossen und für die Anwendung auf überregionaler Ebene überprüft.

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