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19.12. 2018 SEMPRE: Make Empowerment Happen! Changing Mindsets for Better Social Services
Interview mit Doris Scheer über die Abschlusskonferenz und Ergebnisse des Interreg-Projekts SEMPRE
Seit drei Jahren arbeiten die Projektpartner des Interreg-Projekts SEMPRE (Social Empowerment in Rural Areas) mit "Empowerment-Ansätzen" an der Stärkung sozialer Dienstleistungen in den ländlichen Gebieten des Ostseeraums. Ziel des Projekts ist es, Wege zu finden, wie Sozialdienstleister die Nutzer ihrer Dienste - die oft zu benachteiligten Gruppen gehören - in die Lage versetzen können, an Dienstleistungsinnovationsprozessen teilzunehmen. Empowerment befasst sich mit drei Dimensionen: der individuellen, organisatorischen und gesellschaftlichen. Alle drei Dimensionen werden durch SEMPRE abgedeckt und spiegeln sich in den Projektergebnissen wider, die auf der Abschlusskonferenz vom 27.11. bis 28.11.2018 in Riga vorgestellt wurden. Doris Scheer vom Diakonischen Werk Schleswig-Holstein berichtet im Interview über die Abschlusskonferenz und Ergebnisse des Projekts.
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10.12. 2018 "An gemeinsamen europäischen Projekten wachsen"
Interview mit Prof. Bernd Scholl, Jurymitglied des Wettbewerbs "Erfolgreich vernetzt in Europa"
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) würdigt im Wettbewerb "Erfolgreich vernetzt in Europa" Städte und Regionen, die gemeinsam mit europäischen Partnern Projekte umsetzen und dadurch ihre Entwicklung vor Ort aktiv gestalten. Am 28. November 2018 ehrte das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), in dessen Auftrag das BBSR den Wettbewerb ausgelobt hatte, die Gewinner. Die von der Fachjury ausgewählten Preisträger des Wettbewerbs demonstrieren die Vielfalt der Ansätze und Themen, die in europäischer Zusammenarbeit angegangen werden. Prof. Bernd Scholl gehörte zur Fachjury und berichtet in einem Interview über seine Erfahrungen und Motivation als Jurymitglied sowie die Bedeutung von Vernetzung und Interreg für Europa.
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03.12. 2018 Interreg Nordwesteuropa (NWE) – ein Zwischenstand: Erfolge und noch bestehende Herausforderungen
Sina Redlich berichtet über die Umsetzungsevaluierung des NWE-Programms
Das NWE-Programm läuft auf Hochtouren: Das Programm hat in diesem Jahr ganze drei Aufrufe für Projektanträge gestartet und kürzlich im Rahmen des thematischen Calls zu erneuerbaren Energien eine Reihe hoch dotierter Projekte genehmigt. Das Programm hat nun etwa 68% seines EFRE-Budgets gebunden. Im Rahmen des achten Calls hat das Programm zuletzt weitere 69 Projektanträge erhalten, über deren Zulassung zur zweiten Antragsstufe im Februar 2019 entschieden wird. Genau der richtige Zeitpunkt also, um mit etwas Abstand auf die Erfolge und noch bestehenden Herausforderungen des Programms zu schauen.
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20.11. 2018 "Das Interesse am Donauraumprogramm ist ungebrochen hoch"
Interview mit Johanna Specker, Nationale Kontaktstelle (Contact Point) des Interreg-Donauraumprogramms
Für jeden Interreg-Programmraum mit Deutscher Beteiligung gibt es deutsche Kontaktstellen (bis auf den Ostseeraum). Diese beraten und informieren Programminteressierte zur Antragstellung und Projektumsetzung von Interreg-Projekten in den verschiedenen Kooperationsräumen. Johanna Specker, seit Januar 2018 Nationale Kontaktstelle in Deutschland für das Interreg-Donauraumprogramm, beschreibt in einem Interview ihre Aufgaben, Erfahrungen und Herausforderungen bei der Arbeit als Kontaktstelle.
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06.11. 2018 "Transnationale Zusammenarbeit bietet Lösungen vor Ort! Projektergebnisse in den Städten und Gemeinden erfolgreich nutzen"
Dr. Thomas Bonn berichtet über den Workshop der Programme Interreg Donauraum und Interreg Mitteleuropa am 26.09.2018 in München
Projekte aus den Interreg B-Programmräumen Donauraum und Mitteleuropa befassen sich mit ähnlichen Kernthemen und Herausforderungen. Sie müssen die Projektergebnisse für Menschen vor Ort greifbar und erlebbar machen. Daher lag es auf der Hand, laufende Projekte aus beiden Förderprogrammen zu einem gemeinsamen Workshop zusammenzubringen.
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22.10. 2018 Europäische Woche der Regionen und Städte 2018 - "Regions and cities working for a better future"
Jens Kurnol berichtet über die Europäische Woche der Regionen und Städte vom 08.-11. Oktober 2018 in Brüssel
Die Europäische Woche der Regionen und Städte - das ist seit vielen Jahren eine hervorragende Möglichkeit für überzeugte Europäer aus allen Ecken der Europäischen Union, sich auszutauschen und zu demonstrieren, dass sie nicht die einzigen sind, die sich für Europa engagieren. Auch in diesem Jahr diskutierten wieder mehr als 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 160 Arbeitssitzungen und über 50 begleitenden Veranstaltungen über aktuelle Fragen der EU Struktur- und Investitionspolitik. Für mich persönlich war die Europäische Woche auch in diesem Jahr wieder eine gute Möglichkeit, mit kommunalen und regionalen Akteuren aus anderen Mitgliedstaaten zu sprechen und mitzubekommen, welche Herausforderungen sich in den Regionen aktuell stellen und wie mit ihnen umgegangen wird.
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09.10. 2018 Interreg-Sommerreise der Europaministerin
Schleswig-Holsteins Europaministerin Sabine Sütterlin-Waack überzeugt sich vor Ort von der wertvollen Arbeit der Interreg-Projekte
Vom 19. bis zum 24. Juli 2018 hat Europaministerin Sabine Sütterlin-Waack fünf verschiedene Projekte in Rendsburg, Flensburg und Kiel besucht, die im Rahmen des EU Interreg Baltic Sea Region Programm gefördert werden. Hintergrund für diese Reise sind die anstehenden Neustrukturierungen der EU-Finanzen, die für Interreg finanzielle Kürzungen und eine Reduktion der Themenbereiche vorsehen. "Das ist für mich vollkommen unverständlich, da Interreg wie kaum ein anderes Programm die europäische Zusammenarbeit von Regionen für Regionen erfolgreich befördert", äußerte sich Sütterlin-Waack. "Wer wie die Kommission fordert, dass sich Europa auf Schwerpunkte mit europäischem Nutzen konzentrieren soll, der darf gerade Interreg nicht abbauen. Diese Projekte leisten ganz konkret und direkt vor Ort sehr wichtige, innovative Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein." Um diese Arbeit zu würdigen und sich die Ergebnisse vor Ort anzusehen, stattete sie den Projekten MAMBA, BaltCity …
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27.09. 2018 Spotlight "Andockförderung" - Sieben Fragen, sieben Antworten
Sina Redlich stellt die Andock-Förderkategorie des Bundesprogramms Transnationale Zusammenarbeit vor
Das Bundesprogramm Transnationale Zusammenarbeit ist mittlerweile den meisten Interreg-Akteuren in Deutschland ein Begriff. Mit dieser Förderung unterstützt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat deutsche Interreg B-Projekte, die ein Thema von besonderem Bundesinteresse bearbeiten. Neben der "Kofinanzierung" und der "Vorlaufförderung" gibt es als dritte Förderkategorie die "Andockförderung". Während die beiden ersten relativ selbsterklärend sind (Unterstützung beim Eigenanteil, den die deutschen Partner in Interreg-Projekten erbringen müssen bzw. Unterstützung bei der Antragstellung) hört sich "Andockförderung" zunächst etwas sperrig an. Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff, an wen richtet sich diese Unterstützung und wie können sich Interessenten bewerben? Das möchte ich Ihnen heute vorstellen.
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10.09. 2018 Zwei Wochen mit dem Zug durch Mitteleuropa
Interreg Volunteer Youth-Praktikantin erkundet innovative Verkehrskonzepte
Tschechien - Österreich - Slowenien - Italien - Polen: Zwei Wochen lang war die Französin Elsa Bergery, Freiwillige im Rahmen des europäischen Berufseinsteigerprogramms "", mit dem Zug in Mitteleuropa unterwegs. Ziel der Reise: Die verschiedenen Partner des Interreg-Projektes "" zu besuchen, die sich alle auf die ein oder andere Weise damit beschäftigen, die Anbindung ländlicher Räume zu verbessern. Bei ihren Exkursionen und Interviews vor Ort hatte sie Gelegenheit, eine ganze Bandbreite an lokal angepassten, innovativen Verkehrskonzepten kennenzulernen: In Brno besuchte sie die Dampflokomotiven-Messe und lernte Busse mit Fahrradanhängern kennen, in Graz testete sie Ruftaxis und multimodale Haltestellen. Mit bedarfsorientierten Mobilitätsdienstleistungen für ältere Menschen auf dem Land konnte Ljubljana punkten, wo Elsa die Altstadt mit einem Bike-Sharing-Fahrrad erkundete. In Triest lernte sie, wie sich der öffentliche Sektor mit einem professionellen Datenmanagement im öffentlichen …
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21.08. 2018 Interreg: 389 Projekte genehmigt - deutsche Partner in 75 Prozent aller Projekte vertreten
Wasserstandsmeldung zu den laufenden Programmen der transnationalen Zusammenarbeit
Derzeit sind die Verordnungsvorschläge für die Ausrichtung der Interreg-Programme ab 2021 in aller Munde, auch in unserem Blog haben wir darüber Anfang Juni berichtet. Doch so wichtig und aufregend die Diskussion um die Zukunft der transnationalen Zusammenarbeit sein mag – auch in der aktuellen Programmperiode sind wir in einer spannenden Phase: Momentan laufen eine Vielzahl von Projekten, erste Vorhaben kommen zum Abschluss, andere starten gerade oder sind in Vorbereitung. Neue Projektaufrufe sind geöffnet oder werden vorbereitet. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über den aktuellen Sachstand geben.
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09.08. 2018 Mit dem Zug über die Grenze: TRANS-BORDERS verbessert Erreichbarkeit peripherer Regionen
Marcel Richter über die Bedeutung des Projektes für Sachsen und die lange Tradition von EU-Projekten zur besseren Verbindung nach Tschechien und Polen
Ziel des Interreg-Projektes TRANS-BORDERS ist die Verbesserung der Erreichbarkeit peripherer Grenzregionen im gesamteuropäischen Verkehrsnetz (TEN-T-Netz). Vielfach sind in diesen Bereichen die länderübergreifenden Verbindungen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) nur unzureichend ausgebaut und somit ein Hemmnis für das Zusammenwachsen der lokalen Grenzregionen. Mit innovativen und regional maßgeschneiderten Lösungsansätzen sollen Defizite behoben werden und durch verbesserte regionale Angebote des ÖPNV in peripheren Gebieten die Zugänglichkeit zu den nächstgelegenen TEN-T-Knoten optimiert werden.
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23.07. 2018 Europäische Kooperation - ein Muss für Kommunen und Regionen jeder Größe?!
Sina Redlich zum BBSR-Projekt "Erfolgreich vernetzt in Europa"
Europäische Vernetzung ist für Kommunen und Regionen aller Größenklassen vorteilhaft für die eigene Stadt- bzw. Regionalentwicklung - so die These eines laufenden Forschungsprojekts, das das Europareferat im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) wissenschaftlich betreut. Allerdings ist es in der Praxis häufig schwer, diesen Mehrwert exakt zu beziffern und im Voraus zu kalkulieren. Immer wieder führen Beteiligte an, dass der Austausch von Wissen und Erfahrungen sowie der kritische Blick von außen eine wichtige Rolle spiele. Der Transfer vermittelt eine neue Perspektive und hilft, die eigene Praxis zu überprüfen und weiter zu verbessern. Auch die Sichtbarkeit der Arbeit innerhalb des eigenen Hauses oder der lokalen Strukturen sowie die Stärkung des europäischen Profils der Gemeinde sind wichtige Faktoren. Aber lohnt sich der Aufwand? In der Regel ist die Vernetzungsaktivität eine zusätzliche und freiwillige Aufgabe für die Kommunen. Dies erfordert zusätzliches Wissen …
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10.07. 2018 MAMBA bringt Dienstleistungen zu den Menschen und Menschen zu den Dienstleistern
Interview mit Doris Scheer, Europareferentin des Diakonischen Werks Schleswig-Holstein
Mobilität ist Voraussetzung für die Erfüllung zahlreicher sozialer Bedürfnisse. Sie bringt Menschen zusammen und erleichtert gesellschaftliche Teilhabe. Demografischer Wandel, Abwanderung und begrenzte öffentliche Finanzen in den ländlichen Regionen des Ostseeraumes gefährden jedoch zunehmend die Erreichbarkeit von Waren und Dienstleistungen, wie Pflegediensten oder Kinderbetreuung. Doris Scheer vom Diakonischen Werk Schleswig-Holstein erklärt im Interview, wie das Interreg-Projekt MAMBA („Maximized Mobility and Accessibility of Services in Regions Affected by Demographic Change“) mit neuen Mobilitätskonzepten und einer effizienteren Koordination bestehender Mobilitätsstrukturen mehr Dienstleistungen zu den Menschen bringen will - und mehr Menschen zu den Dienstleistern.
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07.06. 2018 "Es sind etliche gute Ansätze da, die es nun fortzuentwickeln gilt!"
Dr. Katharina Erdmenger zum Vorschlag für die neue ETZ-Verordnung
Am 29. Mai 2018 hat die Europäische Kommission den Vorschlag für die neue Verordnung der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (ETZ) verabschiedet. Diese wird die Grundlage für die Interreg-Programme ab 2020 bilden und wurde bereits mit großer Spannung erwartet. Der Verordnungsentwurf ist Teil eines ganzen Paketes von Vorschlägen zur Kohäsionspolitik. Dazu gehören insbesondere die Vorschläge zu den Verordnungen mit gemeinsamen Bestimmungen für alle Fonds, die Vorschläge für die EFRE- und ESF Verordnungen und - ein Novum - der Vorschlag über den "Mechanismus zur Überwindung rechtlicher und administrativer Hindernisse in einem grenzübergreifenden Kontext". Letzterer führt kein Finanzierungsinstrument ein, aber er kann besonders dem territorialen Zusammenhalt dienen.
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22.05. 2018 VirtualArch: Verborgenes Kulturerbe Europas ins Blickfeld rücken
Interview mit Dr. Christiane Hemker vom Landesamt für Archäologie in Sachsen
Das im Boden verborgene archäologische Kulturerbe ist bislang für die breite Öffentlichkeit kaum erlebbar. Zwar findet man in Museen archäologische Objekte wie Gefäße oder Schmuckstücke, die von vergangenen Kulturen zeugen - das Denkmal selbst wird aber erst bei archäologischen Ausgrabungen, etwa vor Bauvorhaben, Schicht für Schicht freigelegt und dokumentiert. So tritt es oft nur kurz in Erscheinung, bevor es vollständig abgetragen wird. Das Mitteleuropa-Projekt "VirtualArch" möchte dieses Erbe virtuell bewahren. Mit Hilfe neuester Informations- und Kommunikationstechniken, wie etwa 3D-Technik, soll das archäologische Vermächtnis für Denkmalschutz und Tourismus sichtbar und vor allem auch nutzbar gemacht werden. Die Projektleiterin Dr. Christiane Hemker vom Landesamt für Archäologie erläutert im Interview warum es wichtig ist, die nicht sichtbaren Bodendenkmale zu bewahren.
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05.04. 2018 Peripheral Access: Besserer öffentlicher Verkehr in ländlichen Räumen
Interview mit Projektkoordinator Paul Vieweg
Im Fokus des Interreg-Projekts Peripheral Access steht die Verbesserung der Mobilität in ländlichen Räumen, im Hinterland von Ballungsräumen und in Grenzregionen. Aufgrund des demographischen Wandels, knapper öffentlicher Kassen und einer unzureichenden Zusammenarbeit relevanter Institutionen, ist es in vielen dünn besiedelten Gebieten Europas noch immer besonders schwer, umweltfreundlich und ohne eigenes Auto mobil zu sein. Peripheral Access will mit neuen Mobilitätsstrategien, etwa dem Einsatz von Bussen, die auch Fahrräder befördern können, mehr Menschen davon überzeugen, das Auto stehen zu lassen und auf Bus, Bahn und Fahrrad umzusteigen. Paul Vieweg vom Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung erklärt im Interview wie der Wechsel vom Auto zum öffentlichen Nahverkehr für die Bewohner ländlicher Räume attraktiver gestaltet werden kann.
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20.03. 2018 Leseempfehlung: 10 Things to Know About Transnational Cooperation
Broschüre bringt Wirkungen und Mehrwert von Interreg auf den Punkt
Seit mehr als 20 Jahren gibt es die Interreg-Programme zur transnationalen Zusammenarbeit. Trotz ihres Erfolges finden die transnationalen Programme jedoch oft zu wenig Beachtung. Die lesenswerte Broschüre „Zehn Dinge, die Sie über transnationale Zusammenarbeit wissen sollten“ („10 Things to Know About Transnational Cooperation“) fasst Mehrwert und Wirkungen der Interreg-Programme in zehn Botschaften zusammen und belegt sie mit Projektbeispielen.
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07.03. 2018 Die Vermessung von Zusammenhalt und Zusammenarbeit in Europa
Diskussion über neu ausgerichtete Zielvorgaben und Indikatoren bei Interreg
Wie können die Erfolge der Interreg-Programme am besten gemessen werden und was für ein Indikatoren-System ist dafür notwendig? Dies ist eine Schlüsselfrage für die Zukunft der transnationalen Zusammenarbeit. Die in der jetzigen Verordnung vorgeschriebene fachspezifische Ergebnisorientierung verpflichtet die Projekte und Programme dazu, zählbare Ergebnisse vorzulegen - etwa die Anzahl gebauter Straßenkilometer oder die Verminderung des CO2-Ausstoßes. Auf diese Weise wird allerdings der große „immaterielle“ Nutzen von Interreg nicht angemessen abgebildet. Dazu zählt zum Beispiel die Qualifikation von regionalen Akteuren, die durch Interreg lernen, zusammenzuarbeiten und die für ihre transnationalen Regionen gemeinsame Strategien entwickeln. Vor diesem Hintergrund befasste sich auf Initiative der luxemburgischen und deutschen mitgliedstaatlichen Vertreter eine INTERACT-Veranstaltung am 21. Februar 2018 in Brüssel damit, wie man den Mehrwert von territorialer Kohäsion und Kooperation …
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22.02. 2018 AREA 21: Innovative Kooperationsmodelle führen zu mehr Energieeffizienz in städtischen Quartieren
Interview mit Prof. Dr. Knieling von der HafenCity Universität Hamburg
Um das Klima zu schützen und die Energiewende erfolgreich umzusetzen, müssen die Städte im Ostseeraum ihren Energieverbrauch senken. Große Potenziale bei der Energieeinsparung bieten ältere Häuser, die gegenwärtig unzureichend wärmegedämmt sind oder veraltete Heizungsanlagen haben. Das Interreg-Projekt "AREA 21 - Baltic Smart City Areas for the 21st Century" möchte auf der Ebene von Wohnvierteln den Städten dabei helfen, Energie effizienter zu nutzen. Mit neuen Kooperationsmodellen, die sowohl Hausbesitzer und Bewohner, als auch Energieversorger in die Energieplanung einbeziehen, soll der Gebäudebestand langfristig klimaneutral werden. Prof. Dr. Jörg Knieling von der HafenCity Universität Hamburg (HCU) erläutert im Interview, wie durch Kooperationen klimafreundliche Stadtentwicklung gestaltet werden kann.
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31.01. 2018 InduCult2.0 hilft Industrieregionen aus Mitteleuropa, ihre Kultur zu entdecken
Interview mit Carsten Debes vom Landkreis Zwickau
Der Landkreis Zwickau ist stark industriell geprägt und bezeichnet sich selbst als "Motor der sächsischen Wirtschaft". Mit dem anstehenden Umbau der Industrie, nicht zuletzt durch die zunehmende Digitalisierung vorangetrieben, ist der Landkreis aktuell dabei, sein Leitbild neu zu interpretieren. Vor ähnlichen Herausforderungen der Transformation stehen auch andere klein- und mittelständisch geprägte europäische Industrieregionen. Das Mitteleuropa-Projekt InduCult2.0 hilft solchen Regionen dabei, ihre industriegeprägte Kultur wieder zu entdecken und sie als Identitätskern zukunftsorientiert und positiv zu besetzen. Projektmanager Carsten Debes vom Landkreis Zwickau erklärt im Interview, warum es für traditionelle Industrieregionen heute so wichtig ist, eine lebendige Industriekultur als regionales Identitätsprofil zu etablieren.