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20.12. 2016 Nordseeraum: Aus Theorie wird Praxis!
Interreg-Informationsveranstaltung zum Nordseeraum in der Region Weser-Ems
Welche Vorteile bietet das Interreg-Nordseeraumprogramm für die Region Weser-Ems und wo können sich Interessierte Unterstützung für Projektentwicklung, Partnersuche und Antragstellung holen? Welche Themen sind förderfähig? Was ist der Mehrwert einer Projektpartnerschaft? Derlei Fragen standen im Zentrum der Informationsveranstaltung „Aus Theorie wird Praxis“ am 8. Dezember 2016 im niedersächsischen Oldenburg. Eingeladen hatte das . Als ehemaliges Mitglied im Deutschen Ausschuss des Interreg-Nordseeprogramms nahm ich gerne die Gelegenheit wahr, mich über aktuelle Themen und Vorhaben im Nordseeraum zu informieren. Auch allen anderen Interreg-Erfahrenen, genauso wie Neulingen kann ich nur empfehlen, das Angebot solcher Veranstaltungen zu nutzen. Denn wie ich selbst wieder erfahren durfte, sind sie gut geeignet, sich Tipps aus erster Hand zu holen, sich auszutauschen und zu vernetzen.
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13.12. 2016 "Autobesitz als etwas 'von gestern' ansehen"
Im Fokus des SHARE-North-Projektes stehen „shared modes“ – also die verschiedenen Formen des gemeinsamen Nutzens („Sharing“) von Verkehrsmitteln. Dazu zählen zum Beispiel Fahrgemeinschaften („Ride-Sharing“), Bike-Sharing oder Car-Sharing. Die technische Entwicklung um Internet und Smartphones, aber auch ein gesellschaftlicher Wandel in Richtung „Nutzen statt Besitzen“ zeigen hier Potenziale auf. Diese gilt es für die die Mobilität der Zukunft zu erschließen. Wie das im Nordseeraum geschehen kann, erklärt Michael-Glotz Richter im Interview, Referent für nachhaltige Mobilität bei der Stadt Bremen.
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30.11. 2016 Jahresforum der EU-Ostseestrategie
Eine Region – eine Zukunft
Wie kann der Ostseeraum im Jahr 2030 aussehen und was müssen wir bis dahin machen, damit die Vorstellungen Wirklichkeit werden können? Über diese Frage diskutierten 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 8. und 9. November 2016 auf dem 7. Jahresforum der EU-Ostseestrategie. Bevor wir uns aber der Zukunft widmen konnten, mussten wir erst einmal mit den Überraschungen der Gegenwart klar kommen: 40 Zentimeter Schnee in 24 Stunden. Anfang November war das selbst für die wintererprobten Stockholmer eine Herausforderung. Auf der Straße ging nicht mehr viel, aber Züge und U-Bahnen fuhren und auch am Flughafen funktionierte mit Verspätung das meiste.
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22.11. 2016 Fünftes Jahresforum der EU Donauraumstrategie in Bratislava
Quo vadis, Danube Region?
„Quo vadis, Danube Region?“ So lautete der Titel eines der Abschlusspanels des 5. Jahresforums der EU-Donauraumstrategie (EUSDR), das vom 3.bis 4. November 2016 in Bratislava (Slowakei) stattfand. Die Antwort fiel sogleich recht positiv aus, als die vielfältigen Ergebnisse und Erfolgsgeschichten aus den ersten fünf Jahren Umsetzung der EUSDR von der EU-Kommission und dem Danube Strategy Point vorgestellt wurden.
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15.11. 2016 Interreg ist mehr als nur ein Förderprogramm!
EU-Kommission diskutiert mit Interreg-Experten die Zukunft der transnationalen Programme
Warum arbeiten wir transnational zusammen? Was sind unsere Ziele? Wie können wir Ergebnisse messen und sollte „Zählbarkeit“ ein Erfolgsindikator sein? Was ist der „immaterielle Nutzen“ von Interreg und wie stellen wir ihn dar? Über diese und weitere Fragen diskutiert die EU-Kommission derzeit mit Experten der „Interreg-Familie“ im Rahmen der Workshop-Reihe „Interreg post 2020“. Über allem steht die große Frage, wie die transnationalen Programme aussehen sollen, wenn 2020 die nächste europäische Förderperiode beginnt. Dr. Katharina Erdmenger, Referatsleiterin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, berichtet über die Ergebnisse des zweiten Workshops am 8. und 9. November 2016 in Amsterdam und erzählt, warum solche Treffen auch „Orte der europäischen Begegnung“ sind und heute wichtiger als je zuvor.
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09.11. 2016 Was Interreg bewirken kann – und was Interreg bewirken soll
Was kann Interreg bewirken? Das diskutierten 30 Interreg-Spezialisten aus Deutschland und Europa am 2. November 2016 im Bundesministerium für Verkehr und digitalie Infrastruktur (BMVI) in Berlin. Anlass für das Treffen waren die Ergebnisse einer von BMVI und BBSR in Auftrag gegebenen Untersuchung zu den Wirkungen der Interreg IVB-Projekte (Förderperiode 2007-2013). Schnell wurde klar, dass die Teilnehmer es nicht bei der Betrachtung der abgeschlossenen Programmperiode belassen wollten. Wichtig finde ich allerdings, dass auf Basis der Erfahrungen der vergangenen Förderperioden für die Zukunft gelernt werden kann.
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24.10. 2016 EU-Projekte in der kommunalen Verkehrsplanung – ein Spannungsfeld
Globalisierung und Digitalisierung führen zu einer wachsende Rolle der internationalen Zusammenarbeit. Letztlich haben fast alle europäischen Städte ähnliche verkehrliche Probleme: es gibt zu viele fahrende und auch zu viele parkende Autos. Luft-, Lärm und Verkehrssicherheitsprobleme mindern die Attraktivität der Städte als Lebens- und auch Arbeitsstandort. Viele dieser Herausforderungen stehen auch auf der europäischen Agenda und werden durch entsprechende Programme inhaltlich und finanziell unterstützt. Bremen beteiligt sich bereits seit Mitte der 1990er Jahre sehr aktiv an unterschiedlichen europäischen Programmen und Förderkontexten, wie etwa Interreg und dem Europäischen Forschungsrahmenprogramm, aber auch in sonstigen Foren internationaler Zusammenarbeit (z.B. ICLEI, Klimabündnis, Eurocities Mobility Forum).
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11.10. 2016 Koordination zwischen Interreg-Programmen
Interact-Austausch in Bonn
Zwischen dem 13. und 15. September 2016 durften wir einen Teil der Interact-Community in Bonn begrüßen. Das Ziel der dreitägigen Veranstaltungsreihe war, dass Programmakteure über den Tellerrand gucken und erfahren, wie andere Programme mit ähnlichen Themen umgehen und welche Möglichkeiten der Kooperation und Koordination zwischen Programme bestehen. Da Deutschland an dem 2016 angelaufenen Interact III Programm wieder als Vollmitglied teilnimmt, habe ich mich als Vertreter im Begleitausschuss besonders gefreut, die Teilnehmer aus allen Ecken Europas im Rheinland begrüßen zu dürfen. Die Mitgliedschaft in dem Programm bietet auch deutschen Interreg Akteuren neue Möglichkeiten und Unterstützung für das Management, bei der Kommunikation und der Umsetzung von Interreg-Programmen und bringt hoffentlich die deutsche und europäische Interreg-Community näher zusammen.
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07.10. 2016 Brexit – Interrexit?
Eine Abstimmung mit Folgen
"Brexit means Brexit" - mit diesem Statement reagierte die britische Regierungschefin Theresa May vor kurzem auf die Frage, was das Ergebnis des Referendums vom 23. Juni konkret bedeutet. Was aber bedeutet der Austritt konkret für Interreg-Projekte, in denen britische Partner eng mit anderen zusammenarbeiten?
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26.09. 2016 „Enkeltaugliche“ Maßnahmen für die Alpen
Interview mit Hubert Buhl, Interreg-Botschafter
Hubert Buhl war 20 Jahre lang Bürgermeister von Deutschlands südlichster Stadt Sonthofen. Unter seiner Leitung nahm die Stadt an zahlreichen Pilot- und Interreg-Projekten teil, mit denen Sonthofen sich als Fairtrade und Klimaschutzkommune positionierte. Seit 2015 ist Buhl „Interreg-Botschafter“ und wirbt für die Bekanntheit und Akzeptanz der transnationalen Zusammenarbeit. Im Interview erzählt er, was Kommunen konkret zum Umwelt- und Ressourcenschutz in den Alpen beitragen können und welchen Beitrag Interreg-Projekte dabei leisten.
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19.09. 2016 „Hervorragende Alternative zum Auto“
Interview mit Vincenzo Trevisan vom Regionalverband FrankfurtRheinMain
Schneller ankommen – aber nicht mit dem Auto, sondern mit dem Fahrrad! Darum geht es bei CHIPS - Cycle Highways Innovation for smarter People Transport and Spatial Planning. Das Projekt wird im Rahmen des Interreg-Nordwesteuropa-Programms von 2016 bis 2019 gefördert. Projektleiter Vincenzo Trevisan stellt das Vorhaben vor, bei dem sein Arbeitgeber, der Regionalverband FrankfurtRheinMain, als Partner mitwirkt und erzählt, inwiefern sich die Teilnahme an einem europäischen Projekt auch positiv für die Region auswirkt.
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12.09. 2016 „Interreg B-Projekte hatten erheblichen Einfluss auf Gestaltung des TEN-V-Netzes“
Interview mit Horst Sauer von der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg
Gut vernetzte Infrastrukturen sind entscheidend für Binnenmarkt, Arbeitsplätze und den sozialen, wirtschaftlichen und geografischen Zusammenhalt in der EU, die deshalb eine gemeinsame Verkehrspolitik vorsieht. Umgesetzt wird dies durch die Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V). Auch bei Interreg-Projekten sind transnationale Verkehrskorridore seit jeher ein zentrales Thema. Horst Sauer, Referatsleiter für Europäische Raumentwicklung bei der Gemeinsamen Landesplanung (GL) Berlin-Brandenburg, erzählt im Interview, wie sich die Metropolregion Berlin-Brandenburg im TEN-V-Netz positioniert und welche Rolle Interreg-Projekte für die transeuropäischen Netze spielen.
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19.08. 2016 Herbst steht im Zeichen von Projektentscheidungen
Im Herbst wird es spannend! In fünf der sechs Programmräume mit deutscher Beteiligung stehen Entscheidungen über Projektanträge an. Dazu finden im September bzw. Oktober Sitzungen der transnationalen Begleitausschüsse statt (Ausnahme Mitteleuropa: Anfang 2017), in denen im Konsens über die Vergabe der Fördermittel entschieden wird. Ich selbst werde als Mitglied der deutschen Delegation im Begleitausschuss für das Alpenraumprogramm Mitte Oktober nach Bern in die Schweiz reisen und dort mit meinen Kollegen über die eingereichten Projektanträge beraten.
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26.04. 2016 Interreg - meine persönliche Bilanz
Dr. Wilfried Görmar über 20 Jahre Interreg
Die europäische Zusammenarbeit hat fast die Hälfte meines Berufslebens erfüllt. Seit 1996/97, als die ersten Programme der transnationalen Zusammenarbeit geschrieben wurden, habe ich in staatenübergreifenden Arbeitsgruppen und Programmausschüssen mitgewirkt. Vorangegangene Diskussionen um staatenübergreifende Kooperationsräume bei der Erarbeitung der Dokumente Europa 2000 und Europa 2000+ hatte ich als nationaler Sachverständiger bei der Europäischen Kommission in Brüssel miterlebt. Die Arbeit in staatenübergreifenden Teams, das Kennenlernen anderer Kulturen und interessanter Persönlichkeiten haben mein Leben bereichert.
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15.02. 2016 „Interreg ermöglicht das kreative Arbeiten jenseits des Alltags“
Interview mit dem langjährigen Interreg-Akteur Christoph Pienkoß
„Ein alter Hase!“ So würde die „Interreg-Community“ Christoph Pienkoß wahrscheinlich betiteln. Er begleitete die Programme der transnationalen Zusammenarbeit 14 Jahre lang und kennt Interreg aus allen Perspektiven: Als Projektpartner in zwölf Projekten, als dreifach erfolgreicher Antragsteller und als Akteur auf Programm- und Bundes-Ebene. „Nimmt man die Vorhaben dazu, bei denen ich mit dem Deutschen Verband als externer Dienstleister tätig war, komme ich auf gut und gerne 20 Projekte“, so der 41-Jährige. Schwerpunkt des ehemaligen Geschäftsführers des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. waren vor allem Verkehrsthemen in Süd- und Osteuropa. Im Interview erzählt Pienkoß, wie Interreg sich über die Jahre verändert hat und warum die transnationale Zusammenarbeit für den Zusammenhalt heute wichtiger ist denn je.