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16.03. 2020 "Interreg-Projekte bieten Entwicklungs- und Innovationspotenzial für Kommunen"
Interreg unterstützt grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Regionen und Städten, die das tägliche Leben beeinflussen, zum Beispiel in den Bereichen Verkehr und Mobilität, Arbeitsmarkt und Umweltschutz. Deshalb sind Städte und Gemeinden wichtige Partner bei der Umsetzung von Interreg-Projekten. Die Beteiligung lokaler Behörden ist jedoch sehr unterschiedlich. Das Bezirksamt Hamburg-Altona (Fachamt "Management des öffentlichen Raumes") bearbeitet derzeit insgesamt drei Interreg-Projekte aus dem Ostseeraum: SUMBA, LUCIA und HUPMOBILE. Heike Bunte aus dem Bezirk Hamburg-Altona erklärt im Interview, warum es für Städte und Gemeinden wichtig ist, sich an Interreg-Projekten zu beteiligen.
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08.07. 2019 COMBINE: Effizienter und umweltfreundlicher Güterverkehr durch Stärkung des kombinierten Verkehrs im Ostseeraum
Interview mit Projektleiterin Nikola Košvancová vom Verein Hafen Hamburg Marketing e.V.
Zum Transport von Gütern können verschiedene Verkehrsträger genutzt werden: Schiff, LKW oder Bahn. Beim sogenannten kombinierten Verkehr (KV) werden zwei oder mehrere dieser Verkehrsträger gleichzeitig an einer Transportkette beteiligt, ohne dass die Ware beim Umladen das Transportgefäß wechselt. Die effiziente und wettbewerbsfähige Kombination der unterschiedlichen Verkehrsträger ist jedoch noch eine Herausforderung: Jeder weitere Umschlag führt zu einem zusätzlichen Aufwand, der durch geringere Transportkosten kompensiert werden muss. Nikola Košvancová vom Hafen Hamburger Marketing e.V. erklärt im Interview, wie die Projektpartner des Interreg-Projekts COMBINE diesen Herausforderungen begegnen und den KV im Ostseeraum stärken wollen.
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09.04. 2019 Nutzung der TEN-V-Kernnetzkorridore für eine bessere Infrastruktur und regionale Entwicklung im Ostseeraum
Interview mit Dr. Ulrike Assig von der Gemeinamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg über die Abschlusskonferenz der Interreg-Projekte NSB CoRe, Scandria®2Act, TENTacle
Die drei Interreg-Projekte NSB CoRe, Scandria®2Act und TENTacle befassen sich mit der Umsetzung der Europäischen Transportstrategie im Ostseeraum und haben als Förderprojekte eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Sie sind einerseits in unterschiedlichen geographischen Räumen aktiv und widmen sich andererseits den unterschiedlichen fachlichen Themenstellungen im Zusammenhang mit der Umsetzung der Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V). Frau Dr. Ulrike Assig von der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg berichtet im Interview über die gemeinsame Abschlusskonferenz der drei Projekte, die im März in Brüssel stattfand.
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10.07. 2018 MAMBA bringt Dienstleistungen zu den Menschen und Menschen zu den Dienstleistern
Interview mit Doris Scheer, Europareferentin des Diakonischen Werks Schleswig-Holstein
Mobilität ist Voraussetzung für die Erfüllung zahlreicher sozialer Bedürfnisse. Sie bringt Menschen zusammen und erleichtert gesellschaftliche Teilhabe. Demografischer Wandel, Abwanderung und begrenzte öffentliche Finanzen in den ländlichen Regionen des Ostseeraumes gefährden jedoch zunehmend die Erreichbarkeit von Waren und Dienstleistungen, wie Pflegediensten oder Kinderbetreuung. Doris Scheer vom Diakonischen Werk Schleswig-Holstein erklärt im Interview, wie das Interreg-Projekt MAMBA („Maximized Mobility and Accessibility of Services in Regions Affected by Demographic Change“) mit neuen Mobilitätskonzepten und einer effizienteren Koordination bestehender Mobilitätsstrukturen mehr Dienstleistungen zu den Menschen bringen will - und mehr Menschen zu den Dienstleistern.
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15.08. 2017 Maritime Raumordnung: „Einen Schweinswal interessiert es nicht, ob er durch dänisches oder deutsches Gewässer schwimmt“
Interview mit Nele Kristin Meyer vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie zum Interreg-Projekt Baltic LINes
Bei der Nutzung der Ostsee herrscht große Konkurrenz, angefacht von vielen oft gegensätzlichen Interessen. Die maritime Raumordnung ist ein wichtiges Instrument zur Koordinierung, damit die Interessen der verschiedenen Akteure auf dem Meer gewahrt werden können ohne dabei der Umwelt zu schaden oder im Gegensatz zu Planungsvorhaben angrenzender Nachbarstaaten zu stehen. Sie kann daher nur effektiv sein, wenn nationale Pläne sich nicht widersprechen. Projektmanagerin Nele Kristin Meyer vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie erklärt im Interview, warum es so wichtig ist, Schifffahrtsrouten und Korridore für die Energieinfrastruktur abzustimmen und wie das Ostseeraum-Projekt Baltic LINes dazu beiträgt.
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23.01. 2017 Binnenschifffahrts-Projekt EMMA: „Wo eng zusammengearbeitet wird, entstehen weniger Konflikte“
Interview mit Stefan Breitenbach, Leiter der Projektabteilung bei Hafen Hamburg Marketing e.V.
Das Interreg-Projekt EMMA möchte die Binnenschifffahrt in der Ostseeregion aufwerten und weiterentwickeln. Damit trägt EMMA auch zur makroregionalen EU-Strategie für den Ostseeraum (EUSBSR) bei. Projektleiter Stefan Breitenbach vom federführenden Partner Hafen Hamburg Marketing erklärt im Interview, warum die Binnenschifffahrt wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient hat und warum Verständnis für die Denkweise anderer europäischer Partner entscheidend ist für das Gelingen eines Interreg-Projektes.
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12.09. 2016 „Interreg B-Projekte hatten erheblichen Einfluss auf Gestaltung des TEN-V-Netzes“
Interview mit Horst Sauer von der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg
Gut vernetzte Infrastrukturen sind entscheidend für Binnenmarkt, Arbeitsplätze und den sozialen, wirtschaftlichen und geografischen Zusammenhalt in der EU, die deshalb eine gemeinsame Verkehrspolitik vorsieht. Umgesetzt wird dies durch die Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V). Auch bei Interreg-Projekten sind transnationale Verkehrskorridore seit jeher ein zentrales Thema. Horst Sauer, Referatsleiter für Europäische Raumentwicklung bei der Gemeinsamen Landesplanung (GL) Berlin-Brandenburg, erzählt im Interview, wie sich die Metropolregion Berlin-Brandenburg im TEN-V-Netz positioniert und welche Rolle Interreg-Projekte für die transeuropäischen Netze spielen.
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02.06. 2015 Wasserstandsmeldung: Projektskizzen und Prioritätenwahl
Ergebnisse und Erkenntnisse aus den ersten vier Interreg-Calls
Während der erste Call im Nordseeraum noch läuft und die Interessierten im Donauraum weiterhin auf den Startschuss warten, sind in den andern vier Räumen nach den Antragstellern nun die Programmbehörden dran: Die potenziellen Interreg-Partner haben insgesamt 1.203 Projektskizzen eingereicht, die es zu prüfen gilt. Welche Idee bietet einen echten Mehrwert für die transnationale Zusammenarbeit in Europa? Wo liegt großes Innovationspotenzial und wo ist die institutionelle Struktur der Konsortien vielversprechend?