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26.10. 2020 SubNodes: Die Anbindung des Hinterlands an das transeuropäische Schienennetz optimieren
Melanie Tulke vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft über die Ergebnisse des Interreg-Projekts
In den vergangenen Jahrzehnten ist in ganz Mitteleuropa erheblich in das Schienennetz des transeuropäischen Verkehrs (TEN-V) investiert worden. Das Kernnetz für den Fernverkehr wurde ausgebaut und aufgewertet. Es entstanden wichtige Verkehrsknotenpunkte im Schienenverkehr. Die Nahverkehrsanbindung des Umlandes zu diesen Haupt-Verkehrsknotenpunkten, den sogenannten "main nodes", ist allerdings oft nicht ausreichend vorhanden. Das Interreg-Projekt SubNodes versucht daher, geeignete Klein- und Mittelstädte im Umland der Hauptknoten zu sekundären Knoten des öffentlichen Personennahverkehrs zu entwickeln – sogenannte "sub-nodes" – und den regionalen öffentlichen Personennahverkehr auf die Subknoten auszurichten. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Lead Partner des Projektes, berichtet zum Projektabschluss im August 2020 über die wichtigsten Ergebnisse.
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03.02. 2020 TransRegio Alliance - Dialog zwischen Interreg-Akteuren zur Mobilitäts- und Raumentwicklung in Ostdeutschland
Interview mit Projektkoordinatorin Alexandra Beer vom Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V.
Für die Entwicklung ländlicher Räume ist eine gute Verkehrsanbindung mit Bus und Bahn wichtig. Allerdings sind in Regionen mit Bevölkerungsrückgang andere Lösungsansätze gefragt als in wachsenden ländlichen Räumen im Umland von Metropolen. Interreg-Projekte bieten eine gute Möglichkeit, neue Lösungen zu testen, finanzielle Risiken zu senken und Entwicklungskosten durch das gegenseitige Lernen zu reduzieren. Um die Reichweite und den Wirkungsgrad der Projektergebnisse für eine gemeinsam abgestimmte Raumentwicklung zu vergrößern und informelle Kooperationsstrukturen zu festigen, haben deutsche Partner aus aktuellen Interreg-Projekten mit politischen und operativen Verkehrsakteuren aus allen fünf ostdeutschen Bundesländern die TransRegio Alliance gegründet. Alexandra Beer vom Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. erklärt im Interview die Hintergründe und Chancen des Projekts.
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23.01. 2020 AlpInnoCT: Innovative Lösungen für einen nachhaltigen Güterverkehr in den Alpen
Interview mit Projektkoordinator Jürgen Neugebauer vom Bayrischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr über die Ergebnisse des Interreg-Projektes AlpInnoCT
Der alpenquerende Straßen-Güterverkehr hat enorme ökologische und soziokulturelle Auswirkungen auf den Lebensraum Alpen. Schon seit vielen Jahren begegnen die Akteure in den Alpen den komplexen Herausforderungen, die der stetig zunehmende Verkehr stellt. Im Interreg-Projekt "Alpine Innovation for Combined Transport (AlpInnoCT)" arbeiten fünfzehn Partner-Institutionen des Alpenraums aus Deutschland, Italien, Österreich, Slowenien und der Schweiz zusammen, um den Güterverkehr über die Alpen umweltschonend und effizient abzuwickeln. Das bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr ist Lead Partner des Projektes, das im November 2016 startete und im Januar 2020 endet. Anlässlich der Abschlusskonferenz berichtet Jürgen Neugebauer vom Bayrischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr über die wichtigsten Ergebnisse und Erfahrungen innerhalb des Projektes.
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09.10. 2019 Interreg-Projekt stellt Prototyp eines Lastenfahrrads mit Brennstoffzellentechnologie vor
Wie im Februar berichtet, testet das Interreg-Projekt FCCP ein innovatives Brennstoffzellen-Lastenrad für eine neue klimafreundliche Logistiklösung in städtischen Gebieten. Einen ersten Prototyp des Lastenrades konnten die Besucher der "Vision Smart City" in Stuttgart am 9. und 10. September 2019 von Nahem bestaunen und testen.
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08.07. 2019 COMBINE: Effizienter und umweltfreundlicher Güterverkehr durch Stärkung des kombinierten Verkehrs im Ostseeraum
Interview mit Projektleiterin Nikola Košvancová vom Verein Hafen Hamburg Marketing e.V.
Zum Transport von Gütern können verschiedene Verkehrsträger genutzt werden: Schiff, LKW oder Bahn. Beim sogenannten kombinierten Verkehr (KV) werden zwei oder mehrere dieser Verkehrsträger gleichzeitig an einer Transportkette beteiligt, ohne dass die Ware beim Umladen das Transportgefäß wechselt. Die effiziente und wettbewerbsfähige Kombination der unterschiedlichen Verkehrsträger ist jedoch noch eine Herausforderung: Jeder weitere Umschlag führt zu einem zusätzlichen Aufwand, der durch geringere Transportkosten kompensiert werden muss. Nikola Košvancová vom Hafen Hamburger Marketing e.V. erklärt im Interview, wie die Projektpartner des Interreg-Projekts COMBINE diesen Herausforderungen begegnen und den KV im Ostseeraum stärken wollen.
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01.02. 2019 Interreg Mitteleuropa (CENTRAL EUROPE) – neue genehmigte Projekte mit deutscher Beteiligung
Dr. Bernd Diehl berichtet über die Ergebnisse des 3. Calls für das Mitteleuropaprogramm aus deutscher Sicht
Der Interreg-Programmraum Mitteleuropa (CENTRAL EUROPE) ist eine "Schnittstelle Europas". Er umfasst neun europäische Mitgliedstaaten: Kroatien, Österreich, Polen, die Slowakei, Slowenien, die Tschechische Republik, Ungarn sowie Teile von Deutschland und Italien. Das Interreg-Programm hat eine große Resonanz bei den Bewerbern: 85 Projekte wurden bereits in zwei Calls genehmigt und werden derzeit durch Projektakteure umgesetzt. Die Projekte befassen sich mit gemeinsamen regionalen Herausforderungen in den Bereichen Innovation, CO2-Reduktion, Umwelt, Kultur und Verkehr. Am 15.01.2019 wurde im Begleitausschuss des CENTRAL EUROPE Programms in Wien über die Projekte des 3. Calls diskutiert. Dr. Bernd Diehl von der Nationalen Kontaktstelle für das Interreg-Programm CENTRAL EUROPE berichtet über die Ergebnisse.
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22.01. 2019 ASTUS: Reduzierung der CO2-Emissionen durch nachhaltige Verkehrs- und Siedlungsplanung
Interview mit Dr. Stephan Schott von der Landeshauptstadt München
Der hohe Ausstoß von CO2 durch den konventionellen Autoverkehr in den Städten und im gesamten Alpenraum stellt eine Gefährdung des natürlichen Lebensraums dar. Das Interreg-Projekt ASTUS (Alpine Smart Transport and Urbanism Strategies) will den Kommunen helfen, langfristige Lösungen für Fragen in der Mobilität und der Raumplanung zu finden. Wohnorte fern des Arbeitsplatzes und autoabhängige Strukturen zwingen viele Menschen, (fast) täglich ihr eigenes Auto zu nutzen. ASTUS unterstützt die örtlichen Behörden bei Aktionsplänen, um den CO2-Ausstoß als Folge täglicher Mobilität zu verringern. Im Rahmen des Wettbewerbs "Erfolgreich vernetzt in Europa" wurde die Landeshauptstadt München u.a. mit dem Projekt ASTUS für seine europäische Vernetzung ausgezeichnet. Dr. Stephan Schott von der Landeshauptstadt erklärt im Interview die Bedeutung des Projekts für die Stadt München und warum es wichtig ist, sich auf neue Wohnformen zu konzentrieren.
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15.02. 2016 „Interreg ermöglicht das kreative Arbeiten jenseits des Alltags“
Interview mit dem langjährigen Interreg-Akteur Christoph Pienkoß
„Ein alter Hase!“ So würde die „Interreg-Community“ Christoph Pienkoß wahrscheinlich betiteln. Er begleitete die Programme der transnationalen Zusammenarbeit 14 Jahre lang und kennt Interreg aus allen Perspektiven: Als Projektpartner in zwölf Projekten, als dreifach erfolgreicher Antragsteller und als Akteur auf Programm- und Bundes-Ebene. „Nimmt man die Vorhaben dazu, bei denen ich mit dem Deutschen Verband als externer Dienstleister tätig war, komme ich auf gut und gerne 20 Projekte“, so der 41-Jährige. Schwerpunkt des ehemaligen Geschäftsführers des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. waren vor allem Verkehrsthemen in Süd- und Osteuropa. Im Interview erzählt Pienkoß, wie Interreg sich über die Jahre verändert hat und warum die transnationale Zusammenarbeit für den Zusammenhalt heute wichtiger ist denn je.
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02.06. 2015 Wasserstandsmeldung: Projektskizzen und Prioritätenwahl
Ergebnisse und Erkenntnisse aus den ersten vier Interreg-Calls
Während der erste Call im Nordseeraum noch läuft und die Interessierten im Donauraum weiterhin auf den Startschuss warten, sind in den andern vier Räumen nach den Antragstellern nun die Programmbehörden dran: Die potenziellen Interreg-Partner haben insgesamt 1.203 Projektskizzen eingereicht, die es zu prüfen gilt. Welche Idee bietet einen echten Mehrwert für die transnationale Zusammenarbeit in Europa? Wo liegt großes Innovationspotenzial und wo ist die institutionelle Struktur der Konsortien vielversprechend?
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17.03. 2015 Transnationale Zusammenarbeit und Europa 2020
Strategie „Europa 2020“ – Was bedeutet das?
„Europa 2020 – Eine Strategie für ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum“ ist die Wachstumsstrategie der Europäischen Union (EU) für das aktuelle Jahrzehnt. Die im Juni 2010 vom Europäischen Rat verabschiedete Strategie ist angesichts der großen europäischen Wirtschafts- und Finanzkrisen aufgesetzt worden, mit denen Europa seit dem Sommer 2007 zu kämpfen hat. Sie greift gleichzeitig aber auch die anderen großen europäischen Herausforderungen auf wie den Umgang mit dem Klimawandel, die steigenden Energiepreise oder den demographischen Wandel. Die Strategie soll der EU helfen, gestärkt aus den Krisen hervorzugehen.
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15.07. 2014 Warum ein Blog?
Was unsere neue Plattform Ihnen bietet
Ein herzliches Willkommen allen Neugierigen und Interessierten auf unserem INTERREG-Blog! INTERREG, das heißt: Zusammenarbeit. Grenzenlos. In dem EU-weiten Förderprogramm, das wir als Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Deutschland betreuen, entstehen spannende Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Wirtschaft und Mobilität. Wir wollen diesen tollen Ideen und den Menschen, die sich für die transnationale Zusammenarbeit in Europa einsetzen, auf diesem Blog ab sofort eine ganz eigene Bühne bieten und ihre Entwicklung miterleben.