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15.03. 2021 Stärkung ländlicher Regionen durch Bioökonomie, Innovation und Kooperation
Interview mit Anna Bäuerle von der Stadt Sigmaringen über die Ergebnisse des Projektes AlpBioEco
Das Interreg-Projekt AlpBioEco untersuchte exemplarisch die Wertschöpfungsketten von Walnüssen, Äpfeln und Alpenkräutern hinsichtlich ihres bioökonomischen Potenzials und entwickelte Ansätze zur Nutzung dieser Potenziale für die Regionalentwicklung im Alpenraum. Anlässlich des Projektendes im April 2021 und der digitalen Abschlusskonferenz am 11. Februar 2021 berichtet Projektkoordinatorin Anna Bäuerle im Interview über die wichtigsten Projektergebnisse.
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16.07. 2020 Dynaxibility4CE – dynamische Gestaltung neuer Mobilitätslösungen in Mitteleuropa
Interview mit Projektleiter Carsten Schuldt von den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB)
Carsharing, Shuttle-Service, Sammeltaxis, private Fahrdienste, Fahrrad- und Scooter-Verleihsysteme, automatisiertes Fahren - neue Mobilitätsformen, Besitzstrukturen und Technologien bestimmen zunehmend das Verkehrsgeschehen in den Städten Mitteleuropas. Die klassischen Grenzen zwischen verschiedenen Mobilitätsangeboten verschwimmen und benötigen andere Planungsverfahren, um nachhaltige Mobilität zu sichern. Außerdem sorgt der immer noch starke motorisierte Individualverkehr für einen hohen Schadstoffausstoß, während ländliche Regionen mit geringer Bevölkerungsdichte teilweise nur schlecht ans öffentliche Personennahverkehrsnetz (ÖPNV) angebunden sind. Carsten Schuldt von den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) erklärt im Interview, wie sich das jüngst gestartete Interreg-Projekt "Dynaxibility4CE" mit diesen Problemen auseinandersetzt, um Strategien für flexiblere Mobilitätslösungen zu entwickeln.
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04.06. 2020 Die Territoriale Agenda 2030 - welche Rolle kann die transnationale Zusammenarbeit spielen?
Jens Kurnol von Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) über die Rolle der Interreg-Programme bei der Umsetzung der Territorialen Agenda
Die Territoriale Agenda der EU, das Schlüsseldokument der europäischen Raumentwicklung, wird derzeit aktualisiert und soll als Territoriale Agenda 2030 von den für Raumplanung und Raumentwicklung zuständigen Ministerinnen und Ministern während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft Ende 2020 verabschiedet werden. Durch ihren Schwerpunkt "territoriale Entwicklung" stellt die Agenda auch ein wichtiges Referenzdokument für die Programmierung der zukünftigen transnationalen Kooperationsprogramme dar. Jens Kurnol beschreibt, welche Rolle die Interreg-Programme bei der Umsetzung der Territorialen Agenda spielen können.
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05.03. 2020 AlpBioEco: Mit Bioökonomie zu neuen Arbeitsplätzen in ländlichen Regionen
Im Interreg-Projekt AlpBioEco untersuchen 13 Projektpartner aus fünf Ländern exemplarisch die Wertschöpfungsketten von Walnüssen, Äpfeln und Alpenkräutern hinsichtlich ihres bioökonomischen Potenzials und entwickeln Ansätze zur Nutzung dieser Potenziale für die Regionalentwicklung. Die Stadt Sigmaringen ist der Lead Partner des Projektes. Anlässlich des Zwischentreffens in Avignon im Dezember 2019 berichtet Anna Bäuerle, Projektkoordinatorin von AlpBioEco, über die bisherigen Ergebnisse und Erfahrungen innerhalb des Projektes.
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25.09. 2019 DanuBioValNet: Transnationale Vernetzung für eine biobasierte Industrie im Donauraum
Um das Wirtschaftspotenzial der Donauregion zu entwickeln, Umweltbedingungen zu verbessern sowie die Lebensqualität zu erhöhen, spielt der Übergang von einer nicht nachhaltigen Wirtschaft basierend auf fossilen Ressourcen hin zu einer nachhaltigen biobasierten Wirtschaftsweise (Bioökonomie) eine wichtige Rolle. Durch eine Rohstoffwende können beispielsweise die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen reduziert und klimaschädliche Emissionen verringert werden. Hier setzt das Projekt DanuBioValNet an. Es sollen Öko-Innovationen gefördert und neue, biobasierte Wertschöpfungsketten im Donauraum etabliert werden. Das Interreg-Projekt startete im Januar 2017 und endete vor kurzem, im Juni 2019. Projektleiter Dr. Dominik Patzelt von der BIOPRO Baden-Württemberg GmbH berichtet im Interview über wichtige Ergebnisse und Erfahrungen innerhalb des Projektes.
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19.07. 2019 Klimakonferenz im Nordseeraum: "Working together to tackle climate change"
Monika von Haaren berichtet von der North Sea Conference am 25.-26. Juni 2019 in Marstrand (Schweden)
Mehr als 250 Teilnehmer haben an der Nordsee-Klimakonferenz vom 25. bis 26. Juni 2019 in Marstrand (Schweden) teilgenommen. Das Interreg Nordseeprogramm, die Nordseekommission und die Region Västra Götaland haben ein vielfältiges Programm unter dem Motto "Working together to tackle climate change" (Gemeinsam gegen den Klimawandel vorgehen) ausgerichtet. Projekte konnten ihre Ideen und Initiativen zur Schaffung einer klimafreundlichen Gesellschaft vorstellen und mit Experten und Jugendlichen diskutieren. Dr. Monika von Haaren vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung war vor Ort und fasst die wichtigsten Inhalte und Ergebnisse der Konferenz zusammen.
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25.04. 2019 Eine gemeinsame Vision für den Alpenraum - was nun?
Brigitte Ahlke berichtet über das ESPON-Projekt "Alps2050 - Common Spatial Perspectives for the Alpine Area. Towards a common vision"
Wie kann die Vision Alp 2050 für eine nachhaltige Entwicklung des Alpenraums konkretisiert und umgesetzt werden? Diese und weitere Fragen diskutierten rund 40 Vertreterinnen und Vertreter der makroregionalen EU-Strategie für den Alpenraum, der Alpenkonvention und des Interreg B-Förderprogramms für den Alpenraum zusammen mit weiteren Experten aus Wissenschaft und Verwaltung. In dem Workshop, der am 11. März 2019 in München stattgefunden hat, ging es vor allem um die Kapitalisierung der Ergebnisse des ESPON-Projekts Alps2050.
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12.03. 2019 Smart Blue Regions - intelligente Strategien zur Förderung von "blauem Wachstum" im Ostseeraum
Interview mit Projektkoordinator Carsten Beyer von der s.Pro - sustainable projects GmbH
Meere und Ozeane sind Treiber für die europäische Wirtschaft und haben ein großes Innovations- und Wachstumspotenzial. "Blaues Wachstum" steht für innovative Wege zur Entwicklung von maritimen Aktivitäten, z.B. durch die Nutzung gemeinsamer Fähigkeiten und Infrastrukturen. Um die Potenziale von "blauem Wachstum" in den Regionen des Ostseeraums optimal zu nutzen, müssen die Kapazitäten zur Umsetzung von Forschungs- und Innovationsstrategien für intelligente Spezialisierung (entsprechend der EU-Strategie RIS3) gestärkt werden. Anlässlich der Abschlusskonferenz, die Ende Januar in Berlin stattgefunden hat, erklärt Projektkoordinator Carsten Beyer von der s.Pro - sustainable projects GmbH, wie Smart Specialisation (intelligente Spezialisierung) im Ostseeraum genutzt werden kann, um "blaues Wachstum" zu fördern.
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21.07. 2015 "Zusammenarbeit bedeutet, Brücken zu bauen"
Guillaume Terrien vom INTERACT-Point Viborg im Gespräch
Als gelernter Kartograph mit einem Abschluss in Geographie, Sprachen und European Studies war es für Guillaume Terrien kein großer Schritt zur transnationalen Zusammenarbeit in Europa. Heute ist er Kommunikationsverantwortlicher des INTERACT-Point Viborg (Dänemark) und war maßgeblich an der Gestaltung einer gemeinsamen Interreg-Marke sowie der Harmonisierung und Vereinfachung von Programmstrukturen im Vorlauf der aktuellen Förderperiode beteiligt. Im Interview verrät er, wieso er transnationale Zusammenarbeit für ein experimentelles Gericht hält, und was er den Hindernissen in diesem Bereich entgegenzusetzen hat.
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25.06. 2015 Die Nordsee verbindet die Neugierigen
600 Teilnehmer bei der Jahreskonferenz zum Nordseeprogramm in Assen
Assen im Nordosten der Niederlande ist von Berlin aus nicht auf direktem Wege zu erreichen: vom Flughafen Amsterdam aus sind es zwei Stunden Zugfahrt durch die Polder. Ich betrachte Windkraftanlagen und erspähe vom Zugfenster aus die Segler auf dem Ijsselmeer. Besser kann man auf die Jahreskonferenz des Nordseeprogramms mit seinen Prioritäten „Thinking growth“, „Eco-innovation“, „Sustainable North Sea Region“ und „Green transport and mobility“ gar nicht eingestimmt werden.
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19.05. 2015 Die nachhaltige Nutzung von Kulturerbe und Kulturressourcen
Ein zentrales Zukunftsprojekt für Interreg
„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft.“ Bereits Wilhelm von Humboldt wusste, wie wichtig historische Wurzeln für jeden einzelnen von uns sind. Das Wort des Gelehrten ist auch heute noch von Bedeutung und lässt sich auch und gerade auf jenen gesellschaftlichen Bereich übertragen, den wir als unser Kulturerbe bezeichnen. „Unser“ bedeutet im Hinblick auf die transnationale Zusammenarbeit, dass jedes Land und jede Region dabei auf ganz unterschiedlichen kulturellen Ressourcen aufbauen kann. Diesen kulturellen Reichtum sollten wir unbedingt auch in Zukunft bewahren. Der Programmraum Mitteleuropa nimmt sich dieses Themas aktiv an.
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17.03. 2015 Transnationale Zusammenarbeit und Europa 2020
Strategie „Europa 2020“ – Was bedeutet das?
„Europa 2020 – Eine Strategie für ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum“ ist die Wachstumsstrategie der Europäischen Union (EU) für das aktuelle Jahrzehnt. Die im Juni 2010 vom Europäischen Rat verabschiedete Strategie ist angesichts der großen europäischen Wirtschafts- und Finanzkrisen aufgesetzt worden, mit denen Europa seit dem Sommer 2007 zu kämpfen hat. Sie greift gleichzeitig aber auch die anderen großen europäischen Herausforderungen auf wie den Umgang mit dem Klimawandel, die steigenden Energiepreise oder den demographischen Wandel. Die Strategie soll der EU helfen, gestärkt aus den Krisen hervorzugehen.
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04.03. 2015 Wie es mit einem ehemaligen Interreg-Projekt weitergeht
Das SUBMARINER-Netzwerk für den Ostseeraum
Die Ostsee steht vor enormen Herausforderungen. Hohe Nährstoffeinträge und der Rückgang der Fischerei sind nur zwei davon. Nachhaltige Nutzungen von Meeresressourcen können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die starke Umweltbelastung zu lindern und zugleich das „blaue“ Wachstum in der Ostseeregion zu fördern. Bis 2013 war vor allem das die Aufgabe des Interreg-geförderten Projekts SUBMARINER – Sustainable Uses of Baltic Marine Resources, eines auf drei Jahre befristeten Vorhabens. Nach Ablauf der Interreg-Förderung Ende 2013 konnten wir die damalige Projektstruktur mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesprogramm Transnationale Zusammenarbeit in das SUBMARINER-Netzwerk überführen, das nun als dauerhaftes Forum für innovative und nachhaltige Nutzungen von Meeresressourcen öffentliche und private Akteure zusammenbringt, um die im Projekt begonnene Arbeit fortzusetzen, auszuweiten und weitere Akteure einzubinden.
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12.08. 2014 Der Donauraum stellt sich vor
Ein neuer Kooperationsraum mit deutscher Beteiligung
Es gibt erfreuliche Neuigkeiten bei INTERREG! Passend zur neuen Förderperiode gibt es einen neuen Kooperationsraum für die transnationale Zusammenarbeit mit deutscher Beteiligung: den Donauraum. Er ist aus dem Kooperationsraum Südosteuropa hervorgegangen und in der Zukunft werden sich daran auch Deutschland und Tschechien beteiligen. Das neue transnationale Programm gilt dann für einen noch größeren geografischen Raum, den die Donau als gemeinsames Entwicklungsband verbindet. Ich freue mich über die Neugestaltung dieses Raums, in dem friedliches Zusammenarbeiten möglich ist, während in dessen Südteil vor wenigen Jahren noch Krieg geführt wurde.